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Unsere Fernwärme

Fernwärme ist eine Wärmelieferung zur Versorgung von Gebäuden mit Raumwärme und Warmwasser. Die Stadtwerke bieten Nah- und Fernwärmelösungen für private und gewerbliche Nutzung an, die durch erdverlegte, isolierte Rohrleitungen direkt in die angeschlossenen Wohngebäude bzw. Firmen geleitet wird.

 

Die Klimafreundlichkeit von Fernwärme ist sehr unterschiedlich - je nach eingesetztem Energieträger.

So sieht die Entwicklung bei den Stadtwerken aus:

 

Mit den Stadtwerken Grevesmühlen haben Sie einen Partner an Ihrer Seite, der jederzeit innovativ agiert. So haben wir im vergangenen Jahr mehrere Projekte gestartet und zum Teil schon zum Abschluss gebracht:

 

Projekte

Im Gewerbegebiet Nordwest erfolgt ab April 2023 der Bau einer Fernwärmeleitung vom Energiezentrum Nordwest zu einer dort ansässigen Firma, die eine Pyrolyse Anlage errichtet hat. Ziel ist es, ab der nächsten Heizperiode die erzeugte grüne Wärme zukünftig in das städtische Netz einzuspeisen.

Im 3. Quartal fanden Verdichtungsarbeiten am Fernwärmenetz in der Rosa-Luxemburg-Straße statt. Hier werden Fernwärmeleitungen sowie zwei neue Hausanschlüsse realisiert.

Die Umstellung von Wohnblöcken der WOBAG im Quartier Puschkinstraße / Questiner Weg in Grevesmühlen von Erdgas auf umweltfreundliche Fernwärme wurde geplant. Im ersten Bauabschnitt werden die Fernwärme-Hausanschlüsse für sechs Wohnblöcke der WOBAG in der Puschkinstraße und im Questiner Weg installiert. Im zweiten Bauabschnitt werden die Verbindungsleitung vom Wohngebiet West 1 zur Puschkinstraße gelegt. Der symbolische Spatenstich fand am 12.09.2023 statt und die endgültige Abnahme am 17. Juni 2024. Hier einige interessante Fakten:

  • September bis Oktober 2023 - 600 Meter Transportleitung zur Erschließung des AWG-Viertels
  • November bis Ende Dezember Versorgungsleitungen für die Wohnblöcke, Einbau von drei Hausanschlüssen (witterungsbedingte Restarbeiten April/Mai 2024)
  • Bauzeit für die letzten drei Hausanschlüsse: März bis Juni
  • Insgesamt 1.050 Meter Leitung verlegt
  • Für die Heizperiode Herbst 2024 sind alle sechs Wohnblöcke mit Fernwärme und Warmwasser versorgt
Spatenstich
Abnahme
Intelligente Messzähler

Funktionsweise

Ein intelligenter Messzähler (Gas- oder Stromzähler) sendet und empfängt digitale Daten und ist dazu in ein Kommunikationsnetz zur Fernübertragung eingebunden. Er besteht aus einer modernen Messeinrichtung (mME) und einer Kommunikationseinheit. Messeinrichtungen  zählen und speichern digital den Strom- bzw. Gasfluss. Bei den Kommunikationseinheiten werden die Daten zwischen allen Beteiligten übertragen. Dazu gehören: Verbraucher, Netzbetreiber und Lieferant. Zu den vom Zähler gesendeten Daten gehören z. B. die Menge der durchgeleiteten elektrischen Energie. Dagegen sind Steuerbefehle für eine Laststeuerung (interessant für Großverbraucher) ein Beispiel für Daten, die der Zähler empfängt.

Seit 1990 sind intelligente Zähler vor allem für Großkunden im Einsatz und ab 2010 gibt es sie auch für Privathaushalte. Der Gesetzgeber hat einen Fahrplan für den Einsatz von intelligenten Messzählern erstellt. Ab 2025 wird es damit zur Pflicht, dass alle Kunden über einem Stromverbrauch von 6.000 kWh, einen intelligenten Messzähler installiert bekommen. Dieser Prozess muss bis 2030 abgeschlossen sein.

 

Vorteile

Intelligente Messzähler lesen den Zählerstand nicht nur einmal jährlich ab, sondern alle 15 Minuten. Der Kunde kann umfangreiche aktuelle und protokollierte Verbrauchswerte betrachten, auslesen und für seine Entscheidungen zum Abschluss eines Energievertrages nutzen. Außerdem kann er das Verbrauchsverhalten optimieren und damit Geld sparen.

Modellabhängig können Daten im schnellen Rhythmus an das Energieversorgungsunternehmen übertragen, was diesem eine bessere Netz- und Ressourcensteuerung ermöglichen soll und damit zu einer Netzentlastung beiträgt.

Der Preis für den intelligenten Messzähler ist gedeckelt auf 20 €, daher ist er für Haushaltskunden nicht viel teurer als ein herkömmlicher. Die restlichen Kosten übernimmt der Netzbetreiber.

 

Nachteile

Einen leicht höheren Strom Verbrauch als die konventionellen Zähler. Allerdings macht der Mehrverbrauch im Jahr nur 10 kWh aus. Durch Datenübertragung besteht immer ein höheres Risiko eines Datenmissbrauchs, aber das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) überwacht die Sicherheit und sichert den bestmöglichen Schutz zu. Durch die Zertifizierung sind die Daten geschützter als beim Online-Banking.